Die Unionsfraktion plant, die nächste Bundestagswahl als Abstimmung über die Rückkehr zur Atomkraft zu nutzen. Diese Ankündigung hat erwartungsgemäß starke Reaktionen hervorgerufen. Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck beharren weiterhin auf ihrer Linie der Energiewende, die vielerorts Verwunderung auslöst.
Die Betreiber der Atomkraftwerke zeigen wenig Begeisterung für ein Comeback in die nukleare Energieerzeugung. Dabei scheint der energiepolitische Vorteil offensichtlich zu sein. Die aktuellen Konjunkturprognosen unterstreichen die Notwendigkeit einer stabilen Energieversorgung, zumal ein sogenanntes "grünes Wirtschaftswunder" in weiter Ferne liegt.
Ein erhöhtes Strompreisniveau und die ungewisse Deckung des zukünftigen Strombedarfs sind Probleme, denen sich die Ampelregierung aktuell stellt. Ein durchdachter Plan zur ausreichenden Stromversorgung scheint zu fehlen, was die Bedeutung der Debatte um die Atomkraft zusätzlich betont.