In der aktuellen Debatte zwischen den US-Vizepräsidentschaftskandidaten traten die unterschiedlichen Standpunkte zum Klimawandel klar zutage. Der republikanische Kandidat, Senator J.D. Vance, zeigte sich wenig überzeugt von der etablierten Wissenschaft und gestand lediglich "der Argumentation halber" zu, dass CO2-Emissionen den Klimawandel verursachen könnten. Als Lösung präsentierte er eine verstärkte Produktion und Energiegewinnung in den USA, wobei er Atomkraft und Erdgas als tragende Säulen vorschlug.
Demgegenüber setzte der demokratische Vizepräsidentschaftskandidat Tim Walz auf die Politik der aktuellen Regierung von Joe Biden und Kamala Harris. Er hob hervor, dass die Förderung erneuerbarer Energien entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der Vereinigten Staaten sei. In scharfem Kontrast zu den Positionen von Donald Trump, der den Klimawandel leugnete, betonte Walz die Notwendigkeit nachhaltiger Energiequellen.
Das Thema Klimawandel hat in den USA durch Naturkatastrophen wie den jüngsten Hurrikan "Helene" an Bedeutung gewonnen. Dennoch besteht weiterhin Uneinigkeit unter den Bürgern, insbesondere auf Seiten der Republikaner, über den Zusammenhang zwischen CO2-Emissionen und den beobachteten Wetterextremen.