16. Januar, 2025

Märkte

Kupfermarkt im Wandel: Schnäppchenjäger wittern Chancen

Kupfermarkt im Wandel: Schnäppchenjäger wittern Chancen

Die jüngste Diskussionswelle über den Zustand der Weltwirtschaft hat den Kupferpreis fallen lassen. Mit einem Preisrückgang von 18 Prozent vom Jahreshoch bietet der Kupfermarkt nun attraktive Einstiegsmöglichkeiten für risikofreudige Investoren. Dieser Trend hat viele Kupferaktien unter Druck gesetzt, was wiederum auf potenzielle Gewinnchancen hinweist. Vor dem Hintergrund der Angst vor einer Rezession in den USA gerieten die Aktienmärkte, insbesondere in New York, erheblich unter Druck. Kupfer, als essentielles Industriemetall, steht im engen Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Gesundheit und dem generellen Nachfrageverhalten. Doch der Markt ist komplexer als es scheint. Viele Marktteilnehmer erwarten baldige Zinssenkungen durch die Federal Reserve, um eine sanfte Landung der US-Wirtschaft zu ermöglichen. Laut einer Umfrage der Bank of America rechnen fast 80 Prozent der Geldmanager mit einer stabilen US-Wirtschaft. Auf der Angebotsseite bleibt die Lage angespannt. Die Produktion hinkt hinter den Erwartungen zurück, während die Nachfrage weiterhin stark wächst. Kupfer ist in vielen Bereichen unverzichtbar, sei es in der Bauwirtschaft, bei Elektroautos oder erneuerbaren Energien. Ein Elektrofahrzeug benötigt beispielsweise drei bis vier Mal so viel Kupfer wie ein traditionelles Auto mit Verbrennungsmotor. Die zuletzt gefallenen Kupferpreise haben Unternehmen wie Freeport McMoran und Capstone Copper hart getroffen. Während sich der Aktienkurs von Freeport McMoran im Vergleich zum Jahreshoch um ein Viertel reduziert hat, liegt der Wertverlust bei Capstone Copper bei fast einem Drittel. Auch kleinere Unternehmen wie Kuniko haben signifikante Kursverluste hinnehmen müssen, obwohl sie operativ positive Nachrichten vermeldet haben. Diese Kursrückgänge bieten jedoch auch Chancen. Kuniko entwickelt in Norwegen und Schweden mehrere Projekte, darunter das weit fortgeschrittene Nickel-Kupfer-Kobalt-Projekt Ertelien in Süd-Norwegen. Eine ressourcenbasierte Einschätzung des Projekts wurde bereits veröffentlicht, und eine Vormachbarkeitsstudie soll folgen. Diese Studie soll das wirtschaftliche Potenzial des Projekts aufzeigen und könnte für Investoren von großem Interesse sein. Zudem hat Kuniko einen Antrag gestellt, um den Status eines strategischen Projekts der EU zu erhalten, was finanzielle Unterstützung und beschleunigte Genehmigungsverfahren bedeuten könnte. Die enge Kooperation mit Großaktionären wie Stellantis und Vulcan Energy spricht ebenfalls für das langfristige Potenzial des Unternehmens. Für interessierte Anleger ergeben sich durch die aktuellen Marktbedingungen und die robusten Projekte von Kuniko attraktive Einstiegsmöglichkeiten, insbesondere in Hinblick auf die steigende Nachfrage nach kritischen Metallen.