Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj steht angesichts der Regierungsumbildung in der Ukraine vor einer herausfordernden Aufgabe. Es ist seine Verantwortung, die Bevölkerung zusammenzuhalten und ihnen trotz der schwierigen Zeiten Hoffnung zu vermitteln. Diese Aufgabe erfordert politisches Fingerspitzengefühl, um das Vertrauen der Bevölkerung zu stärken.
Obwohl Selenskyjs Amtszeit bereits im Mai abgelaufen ist, haben die Kriegsumstände es bislang unmöglich gemacht, Neuwahlen abzuhalten. Dies stellt die Legitimität seines Amtes infrage und fordert ihn dazu heraus, sowohl national als auch international stetig zu beweisen, dass demokratische Prinzipien und Rechtsstaatlichkeit auch in Kriegszeiten Bestand haben.
Im Gegensatz zu Wladimir Putin, dessen Regierungsstil als diktatorisch gilt, ist Selenskyj bestrebt, die Werte der Demokratie hochzuhalten. Dies muss er kontinuierlich unter Beweis stellen, um das Vertrauen der Bevölkerung und der internationalen Gemeinschaft zu sichern.