Verantwortung, Verlust und wiedergewonnene Hoffnung: Die tragische Bitcoin-Reise von James Howells

Im Kuriositätenkabinett der Tech-Geschichte nimmt die Geschichte von James Howells einen besonderen Platz ein. Der Software-Ingenieur aus Wales erlangte traurige Berühmtheit, nachdem er unbeabsichtigt Bitcoin im Wert von Hunderten Millionen Dollar verlor. Nun kommt eine überraschende Wendung ans Tageslicht: Nicht Howells selbst, sondern seine Ex-Freundin Halfina Eddy-Evans soll das kostbare Vermögen entsorgt haben. Eddy-Evans gestand in einem Interview mit der Daily Mail, dass sie auf Howells' Bitte einen Müllsack entsorgt hatte. Da sie nichts von dem Inhalt des Beutels wusste, fiel der Verlust der Festplatte mit 8.000 Bitcoins nicht in ihre Verantwortung, so betonte sie. Sie wollte lediglich helfen; von der immensen Tragweite ihres Handelns hatte sie keine Ahnung. Dennoch hofft sie, dass Howells seine digitale Schatztruhe eines Tages wiederfinden kann. Währenddessen führt Howells einen erbitterten Kampf um die Rückgewinnung seines Vermögens. Er verklagte den Newport City Council auf Schadensersatz in Höhe von rund 647 Millionen Dollar, da ihm die Genehmigung zur Durchsuchung der Mülldeponie, wo die verlorene Festplatte vermutet wird, verweigert wurde. Mit einem Team von Spezialisten, die bereitstehen, um die Suche ohne Kosten für die Stadt durchzuführen, hat Howells sogar angeboten, 10% des gefundenen Wertes mit dem Rat zu teilen. Angesichts der jüngsten Bitcoin-Preisschwankungen ist der verlorene Schatz noch ansehnlicher geworden. Bei einem kürzlich erreichten Höchststand von 99.645 Dollar hätte Howells' digitales Vermögen einen beeindruckenden Wert von 797 Millionen Dollar, während es bei einem aktuellen Marktpreis von 95.736,86 Dollar immer noch 765,9 Millionen Dollar wert wäre.