Der heutige Bericht des Statistischen Bundesamtes gewährt einen detaillierten Einblick in die Leistung der deutschen Exportwirtschaft für März und das erste Quartal des Jahres 2024. Die jüngsten Zahlen zeigen ein wechselhaftes Bild: Während die Exporteure mit einem starken Start ins neue Jahr aufwarten konnten, verzeichneten sie im Februar einen spürbaren Rückgang.
Die Handelsbilanz der ersten zwei Monate offenbart, dass Produkte "Made in Germany" im Wert von 268,6 Milliarden Euro ihren Weg auf internationale Märkte fanden. Diese Zahl verbleibt jedoch 2,1 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres. Besondere Einbußen erlebte der Handel innerhalb der Europäischen Union, welche traditionell als Hauptschlüsselmarkt für deutsche Waren gilt.
Trotz der gedämpften Februarzahlen, gibt es auch positive Signale: Nach ersten Hochrechnungen belebte der Außenhandel zusammen mit dem Baugewerbe die deutsche Wirtschaft. Die vorläufige Bilanz zeigt für das erste Quartal ein leichtes Wachstum von 0,2 Prozent im Bruttoinlandsprodukt – ein Hoffnungsschimmer, getragen von der zuletzt wieder an Fahrt gewinnenden Exportmaschinerie.
Dieser Zwischenbericht wird mit Spannung erwartet und gilt als Indikator dafür, welchen Kurs die deutsche Wirtschaft in den kommenden Monaten einschlagen wird. Bleibt es bei einem zaghaften Aufschwung oder kündigen sich robustere Wachstumsraten an? Die Antwort liegt teils in den Händen unserer Exporteure, deren Waren weltweit als Zeichen deutscher Qualität und Ingenieurskunst gelten.