Die angespannte Lage im Nahen Osten verschärft sich weiter. Trotz einer israelischen Bodenoffensive im Libanon setzt die Hisbollah-Miliz ihre Attacken auf den Norden Israels unverändert fort. Nach Angaben der israelischen Armee wurden mehrere Geschosse vom Libanon aus auf die Grenzstadt Metulla und den Ort Avivim abgefeuert. Während einige Raketen durch das Abwehrsystem abgefangen werden konnten, schlugen andere in offenes Gelände ein.
Laut der Nachrichtenseite ynet wurden insgesamt 15 Geschosse registriert. Die Hisbollah, eine schiitische militante Gruppe, übernahm die Verantwortung für die Angriffe auf Metulla. Nach ihren Angaben richteten sich die Attacken gezielt gegen militärische Einheiten. Vor dem Beginn des Bodeneinsatzes hatte die israelische Armee das Gebiet im Süden des Libanons zum Sperrbereich erklärt und entsprechende Maßnahmen getroffen.
Bemerkenswert ist, dass die Bodentruppen, die nun im Libanon tätig sind, zuvor im Gaza-Konflikt eingesetzt wurden. Diese Zusammenführung verschiedener militärischer Operationen unterstreicht die Komplexität der aktuellen Sicherheitslage und die Herausforderungen, denen sich die beteiligten Streitkräfte gegenübersehen.