18. Mai, 2025

Politik

Wichtige Konsultationen im Vorfeld des Trump-Putin-Gipfels

In der Vorbereitung auf den bevorstehenden hochrangigen Gipfel zwischen dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin suchen führende Staats- und Regierungschefs Europas die Kooperation mit den Vereinigten Staaten, um eine geeinte und entschlossene Haltung in der Ukraine-Krise zu entwickeln. Bundeskanzler Friedrich Merz, der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer haben ein Gespräch mit dem derzeitigen US-Präsidenten für den Sonntagabend angefragt, um gemeinsame Handlungsstrategien zu beraten und die diplomatischen Bemühungen zur Bewältigung der Krise zu intensivieren.

Am Rande der Amtseinführung von Papst Leo XIV. im Petersdom nutzte Bundeskanzler Merz die Gelegenheit für intensive Gespräche mit dem US-Außenminister Marco Rubio sowie dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Diese Treffen dienten dem Ziel, die internationalen Anstrengungen zur Beendigung der russischen Aggression in der Ukraine zu verstärken. Bundeskanzler Merz legte besonderen Wert darauf, die Dringlichkeit eines vereinten Vorgehens zu betonen und die Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten zu konsolidieren.

Ein Treffen mit dem US-Vizepräsidenten JD Vance konnte jedoch nicht realisiert werden, trotz seiner Anwesenheit bei der Zeremonie auf dem Petersplatz. Dieser Umstand unterstreicht die herausfordernde Natur der internationalen Diplomatie in dieser angespannten geopolitischen Lage. In den letzten Tagen hatten Merz, Macron und Starmer bereits zweimal ihre diplomatischen Aktivitäten mit dem ehemaligen Präsidenten Trump telefonisch abgestimmt, wobei der polnische Premier Donald Tusk ebenfalls anwesend war. Diesmal musste Tusk jedoch aufgrund anderer Verpflichtungen fernbleiben.

Dieses intensive diplomatische Engagement zwischen europäischen Führern und der US-Regierung illustriert die tiefe Verpflichtung zur transatlantischen Zusammenarbeit. Es verdeutlicht den gemeinsamen Willen, eine geschlossene Front gegen Russland zu präsentieren und zu verhindern, dass die Krise in der Ukraine weiter eskaliert. Die westlichen Verbündeten sind bestrebt, ihre diplomatischen und wirtschaftlichen Maßnahmen koordiniert einzusetzen, um die russische Regierung zum Einlenken zu bewegen und den Frieden in der Region wiederherzustellen.