Der Berliner Nahverkehr ist weiterhin von einem Warnstreik der Gewerkschaft Verdi lahmgelegt, was den Berufsverkehr auf die Probe stellt und zu überfüllten Straßen, S-Bahnen und Regionalzügen führt. Die Verkehrsmittel der Berliner Verkehrsbetriebe, einschließlich Busse, Trams und U-Bahnen, bleiben in den Depots. Der andauernde Arbeitskampf, der am Mittwochmorgen begonnen hat, dauert bis zum Betriebsbeginn am Freitag. Grund dafür ist der Arbeitskampf, der seitens Verdi initiiert wurde, um für rund 16.000 Beschäftigte höhere Gehälter zu erwirken. Nachdem die jüngsten Verhandlungen gescheitert waren, hat Verdi zu weiteren Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Zusätzlich erfolgt eine Urabstimmung über unbefristete Streiks unter den Gewerkschaftsmitgliedern. Unterdessen sind jedoch auch Gespräche über eine mögliche Schlichtung im Gange, bei der externe Vermittler eine Kompromisslösung finden sollen. Beide Parteien zeigen sich in der Hoffnung, dass ein Schlichtungsverfahren bald eingeleitet werden kann, was währenddessen Arbeitsniederlegungen ausschließt.
Wirtschaft
Tarifstreit im Berliner Nahverkehr: Pendler im Stau und Hoffnung auf Schlichtung
