26. April, 2025

Wirtschaft

SKF sichert deutsche Standorte langfristig ab: Beschäftigungsgarantie bis 2029 verlängert

SKF sichert deutsche Standorte langfristig ab: Beschäftigungsgarantie bis 2029 verlängert

Für die Mitarbeiter des schwedischen Wälzlagerspezialisten SKF in Deutschland gibt es erfreuliche Nachrichten: Die bereits bestehende Beschäftigungsgarantie für die rund 3.300 Angestellten in Schweinfurt wird bis Ende 2029 verlängert. Dies bestätigte ein Unternehmenssprecher gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, nachdem die Industriegewerkschaft Metall hierzu Informationen bekannt gegeben hatte.

In den Werken in Lüchow in Niedersachsen und Mühlheim an der Donau in Baden-Württemberg, wo bisher keine derartige Beschäftigungssicherung existierte, wird diese nun bis Mitte 2028 gewährleistet. Laut Betriebsratsangaben sind derzeit ca. 130 Mitarbeiter in Lüchow und etwa 500 Angestellte in Mühlheim beschäftigt. Die beiden Werke sollen zum Jahresende zu einer neuen Automotive-Sparte des Unternehmens fusionieren. Der Hauptstandort Schweinfurt bleibt weitgehend unbeeinflusst von dieser Restrukturierung.

SKF, ein wichtiger Zulieferer für die Automobilindustrie, steht momentan vor wirtschaftlichen Herausforderungen. Neben der Arbeitsplatzsicherung umfasst die Vereinbarung auch die Sicherung der Standorte und weitere Maßnahmen, wie etwa die Einhaltung von Tarifverträgen und Regelungen zu Rentenansprüchen, so Norbert Völkl, der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats.

Völkl betonte, dass trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten und gelegentlicher Kurzarbeit diese Einigung ein bedeutender Erfolg sei. „Das löst zwar nicht das Konjunkturproblem, bietet den Mitarbeitern jedoch Sicherheit und zeigt unser Engagement für sozialverträgliche Maßnahmen“, erklärte er.