04. Mai, 2025

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Polestar-Aktie unter Druck: Analysten reduzieren Kursziel drastisch

Polestar-Aktie unter Druck: Analysten reduzieren Kursziel drastisch

Der Aktienkurs des Elektromobilitätsunternehmens Polestar hat am Mittwoch einen erheblichen Rückschlag erlitten. Trotz jüngster Verbesserungen in seinen Betriebsabläufen wurde die Aktie durch einen neuen Analystenbericht stark belastet. Insbesondere die Kürzung des Kursziels durch Piper Sandlers Alex Potter sorgte für einen Absturz von fast 12%, während der Benchmark-Index S&P 500 nur um 0,2% nachgab. Alexander Potter, Analyst bei Piper Sandler, reduzierte vor Handelsbeginn am Mittwoch sein Kursziel für Polestar-Aktien um 0,50 Dollar auf nunmehr 1,50 Dollar. Interessanterweise behielt Potter seine neutrale Bewertung für die Aktie bei und änderte lediglich das Kursziel. Obwohl Polestar sich in einigen Bereichen stabilisiert zu haben scheint und kürzlich sogar die Nasdaq-Listing-Anforderungen wieder erfüllte sowie seine Zahlen für das zweite Quartal veröffentlichte, bleibt die Verkaufssteigerung des Unternehmens eine Herausforderung. Potters Reduzierung der Absatzprognosen für die erste Jahreshälfte ist Ausdruck seiner Bedenken. Er geht außerdem von einer langsameren Einführung der Modelle Polestar 3 und 4 aus, als ursprünglich angenommen. Die Firma hat es, als kleineres und noch kämpfendes EV-Unternehmen, schwer, sich auf einem immer stärker überfüllt werdenden Markt zu behaupten. Potters Analyse unterstreicht dies: „Wir denken, dass Polestar schöne Autos baut. Dennoch sind wir über die relativ hohen Preispunkte der Fahrzeuge und mögliche EU-Zölle auf in China hergestellte Elektrofahrzeuge besorgt.“ Investoren sollten daher mit Vorsicht an die Polestar-Aktie herantreten, zumal diese auch in der aktuellen Empfehlungsliste des Motley Fool Stock Advisor nicht vertreten ist.