24. April, 2025

Wirtschaft

Hornbach trotzt Kaufzurückhaltung mit gesteigertem Gewinn

Hornbach trotzt Kaufzurückhaltung mit gesteigertem Gewinn

Der Baumarktkonzern Hornbach hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024/25 trotz der anhaltenden Kaufzurückhaltung seiner Kundschaft einen beachtlichen Gewinnsprung verzeichnet. Dank eines strikten Kostenmanagements und sinkender Rohstoffpreise konnte die Hornbach Holding, die im SDax gelistet ist, ihr um Sonderposten bereinigtes operatives Ergebnis (Ebit) um sechs Prozent auf 270 Millionen Euro steigern. Diese überraschend positive Entwicklung fand ihren Ursprung in der erfolgreichen Anpassung der Geschäftstätigkeiten, wie der Konzern mit vorläufigen Zahlen aus Bornheim berichtete.

Albrecht Hornbach, der Vorstandsvorsitzende der Hornbach Management AG, zeigte sich erfreut über die erzielten Fortschritte. Trotz der gedämpften Verbraucherstimmung, die vor allem in Deutschland spürbar war, ist es dem Unternehmen gelungen, seine Marktanteile sowohl auf dem heimischen Markt als auch in wichtigen europäischen Ländern auszubauen.

Der Umsatz des Konzerns stieg auf 6,2 Milliarden Euro und entsprach damit der bereits im Dezember angepassten Erlösprognose. Während das Baumarktsegment als bedeutendster Geschäftsbereich ein Umsatzwachstum von 1,2 Prozent verzeichnete, musste die Baustoff-Sparte aufgrund der schwächelnden Branchenkonjunktur in Deutschland einen Rückgang von über sechs Prozent hinnehmen. Detaillierte Informationen zum vergangenen Geschäftsjahr sowie Prognosen für 2025/26 werden vom Vorstand am 21. Mai veröffentlicht.