24. April, 2025

Wirtschaft

Helaba schreibt Geschichte: Erneuter Rekordgewinn und positive Marktentwicklung

Helaba schreibt Geschichte: Erneuter Rekordgewinn und positive Marktentwicklung

Die Landesbank Hessen-Thüringen, auch bekannt als Helaba, hat zum dritten Mal in Folge einen beachtlichen Rekordgewinn verbucht und stellt sich für 2025 auf ein ähnlich starkes Ergebnis ein. Vorstandschef Thomas Groß zeigte sich in Frankfurt zuversichtlich, dass der Vorsteuergewinn der Bank angesichts konjunktureller und geopolitischer Herausforderungen nur geringfügig unter dem Vorjahresniveau liegen werde. Groß betonte weiterhin, dass das mittelfristige Ziel ein nachhaltiges Ergebnis von über einer Milliarde Euro sei.

Im letzten Jahr stellte die Helaba einen beachtlichen Vorsteuerrekord von 767 Millionen Euro auf, was einer Steigerung von 6,3 Prozent im Vergleich zur bisherigen Höchstmarke aus dem Jahr 2023 entspricht. Der Überschuss wuchs von 466 Millionen Euro auf 526 Millionen Euro.

Nach den Marktunruhen im Jahr 2023, sind gemäß dem Management der Helaba, Anzeichen einer Erholung im Gewerbeimmobilienmarkt erkennbar. Insbesondere die Stabilisierung des Marktes für gewerbliche Immobilien lässt hoffen, nachdem der Homeoffice-Boom weltweit zur Verringerung des Bedarfs an Büroflächen geführt hatte.

In der Bilanz für 2024 konnte die Helaba eine bemerkenswerte Verbesserung bei als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien verbuchen: Das Ergebnis stieg um nahezu 40 Prozent auf 289 Millionen Euro. Abschreibungen, die im Vorjahr noch die Bilanz belasteten, fielen weg und die Immobilienbestände konnten wieder an Wert gewinnen. Auch die Rückstellungen für möglich Kreditausfälle wurden um gut ein Fünftel auf 351 Millionen Euro reduziert, nachdem sie im Vorjahr noch 448 Millionen Euro betragen hatten.

Ein weiterer Erfolg in den Büchern der Helaba ist die Steigerung ihres Provisionsüberschusses um 7,9 Prozent auf 578 Millionen Euro. Als Dienstleister für Sparkassen erstreckt sich das Tätigkeitsfeld der Bank über Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg.