Die Vereinigten Staaten stehen kurz davor, ihre Vormachtstellung als weltgrößter Lieferant von verflüssigtem Erdgas (LNG) weiter auszubauen, denn Venture Global LNG hat verkündet, dass sein neuestes Exportterminal in Louisiana Mitte 2024 in Betrieb gehen wird. Das in Arlington, Virginia, ansässige Unternehmen hat in einer behördlichen Mitteilung vom 22. April um Erlaubnis gebeten, eine LNG-Lieferung zu empfangen, um die Anlagen seines Plaquemines LNG-Projektes herunterzukühlen – ein entscheidender Schritt im Vorfeld der eigentlichen LNG-Exporte.
Diese sogenannte "Cool-down"-Prozedur ist ein wichtiger Bestandteil des Hochfahrprozesses für die Anlage, die als zweites Exportwerk von Venture Global LNG mit zunächst einem globalen Kundenkreis an den Start gehen soll. Das Unternehmen positioniert sich somit an der Spitze der expandierenden US-LNG-Industrie, die von einer steigenden internationalen Nachfrage, insbesondere in Europa und Asien, profitiert.
Mit der Realisierung des Plaquemines LNG-Projekts unterstreicht Venture Global LNG einmal mehr die strategische Rolle der Vereinigten Staaten in der internationalen Energieversorgung. Der in dieser Branche unverzichtbare Expansionskurs wird auch maßgeblich von der Verfügbarkeit der neuen Anlagen begleitet, die den Transithandel von Erdgas effizienter und vielseitiger gestalten.