11. Juli, 2025

Wirtschaft

Stabile Prognosen nach Schiffsunglück vor britischer Küste

Stabile Prognosen nach Schiffsunglück vor britischer Küste

Nach dem schweren Unfall zweier Schiffe vor der britischen Küste geben die aktuellen Einschätzungen Anlass zur Hoffnung. Die britische Verkehrsministerin Heidi Alexander gab bekannt, dass ein Sinken der Schiffe vorerst ausgeschlossen werden kann. Insbesondere der Frachter 'Solong' soll gesichert und von der Küste weggeschleppt werden, sodass die Bergungsarbeiten nun beginnen können. Der Vorfall ereignete sich, als die 'Solong' führerlos nach Süden trieb und unweit der Humber-Mündung mit dem Tanker 'Stena Immaculate' kollidierte, woraufhin ein Feuer ausbrach. Trotz Befürchtungen über ein mögliches Sinken oder Auflaufen konnte bereits ein Schlepptau angebracht werden, um den Frachter in sicherere Gewässer zu verlegen. Ein besonderes Risiko, das den Behörden Sorgen bereitete, war das mögliche Austreten von Schiffsdiesel, der die Küste bedrohen könnte. Diese Gefahr hat sich allerdings durch die jüngsten Maßnahmen deutlich verringert. Zusätzlich entschärfte sich die Lage, als die Reederei des Frachters Gerüchte widerlegte, dass die 'Solong' Natriumcyanid geladen hatte. Die Hamburger Firma Ernst Russ bestätigte, dass die Container leer waren, was das Risiko einer Umweltschädigung erheblich mindert.