08. Juli, 2025

Wirtschaft

Sabrina Hoffmann wird neue Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau

Zum 1. Dezember wird die Frankfurter Rundschau einen Wechsel in ihrer redaktionellen Leitung vollziehen. Wie die Mediengruppe Frankfurt mitteilte, tritt Sabrina Hoffmann, bislang Chefredakteurin von "Buzzfeed News" bei Ippen Media in Berlin, als neue Chefredakteurin der traditionsreichen Zeitung aus Frankfurt an. Die 40-Jährige übernimmt das Amt von Thomas Kaspar, der die Publikation im Februar 2024 verlassen hatte. Bis zur Übernahme durch Hoffmann wurde die linksliberale Zeitung interimistisch von den Stellvertretern Karin Dalka und Michael Bayer geführt. Während Dalka mit Jahresende in den Ruhestand geht, wird Bayer weiterhin als stellvertretender Chefredakteur wirken.

Max Rempel, Geschäftsführer der Frankfurter Rundschau, begrüßt die Neubesetzung und hebt die Kompetenz und Erfahrung von Hoffmann hervor: "Mit Sabrina Hoffmann gewinnt die Frankfurter Rundschau eine versierte Digitalexpertin und erfahrene Chefredakteurin, deren klare Überzeugungen und ausgeprägter Gerechtigkeitssinn optimal die Werte der Zeitung repräsentieren."

Auch Sabrina Hoffmann selbst äußerte sich voller Vorfreude über ihre neue Position: "Die Frankfurter Rundschau steht für Standhaftigkeit und durchdachte, linksliberale Ansichten. Es ist für mich eine Ehre, ein solches Medium mitgestalten zu dürfen. Mit meiner persönlichen Erfahrung als Arbeiterkind mit Migrationsgeschichte identifiziere ich mich vollumfänglich mit den Werten der Rundschau."

Die Frankfurter Rundschau ist seit dem Frühjahr 2018 im Eigentum der Zeitungsholding Hessen (ZHH), die mehrheitlich zur Verlagsgruppe Ippen und der Gießener Verlegerfamilie Rempel gehört. Diese Struktur ermöglicht es der Zeitung, sich in einem herausfordernden Medienumfeld zu behaupten und weiterhin qualitativ hochwertigen Journalismus zu bieten. Die Personalentscheidung zugunsten von Sabrina Hoffmann wird als strategischer Schritt betrachtet, die Frankfurter Rundschau sowohl in der Print- als auch in der Digitalwelt weiter zu stärken.