10. Mai, 2024

Unternehmen

Jobkiller Musk? Tesla steht vor radikalem Umbruch!

Elon Musk zieht die Zügel bei Tesla an: Direktkontakte zu 35 Managern und eine mögliche Ausweitung der Kündigungswelle.

Jobkiller Musk? Tesla steht vor radikalem Umbruch!
Tesla unter Druck: Elon Musk entlässt massiv und zentralisiert die Macht.

In einem entschlossenen Manöver, Tesla durch die aktuelle Wirtschaftsflaute zu steuern, hat Elon Musk den Schalter auf „Kriegsmodus“ umgelegt. Interne Dokumente, die der Presse zugespielt wurden, enthüllen, dass in der nächsten Phase der Unternehmensstrategie mindestens 35 leitende Angestellte direkt an Musk berichten werden, zehn mehr als zuvor.

Dies signalisiert eine signifikante Zentralisierung der Macht und könnte darauf hindeuten, dass die angekündigte Kündigungswelle umfangreicher sein könnte als bisher angenommen.

Marktdruck und Managementantwort

Der Wind der Veränderung weht stark durch die Gänge von Tesla, wie aus den internen Organigrammen hervorgeht. Nachdem Musk letzte Woche eine Reduzierung der Belegschaft um zehn Prozent angekündigt hatte, brodelt die Gerüchteküche, dass möglicherweise über 20.000 Mitarbeiter gehen müssen.

Dies würde fast ein Sechstel der Gesamtbelegschaft des Elektroautobauers betreffen, eine drastische Maßnahme, die das Unternehmen in seinen Grundfesten erschüttern könnte.

Die Notwendigkeit für drastische Maßnahmen kommt nicht von ungefähr. Tesla hat im ersten Quartal dieses Jahres einen Rückgang der Fahrzeuglieferungen um 8,5 Prozent erlebt, der erste Rückgang dieser Art seit vier Jahren. Die neuen, ambitionierten chinesischen Konkurrenten schnüren Musk die Luft ab, während der globale Markt eine spürbare Nachfrageschwäche zeigt.

Quelle: Eulerpool
Quelle: Eulerpool

Führungswechsel und ihre Folgen

In seiner typischen Manier hat Musk auf die Herausforderungen reagiert, indem er direkt die Zügel übernimmt. Die Führungskräfte Drew Baglino und Rohan Patel, Schlüsselfiguren in der Batterieentwicklung bzw. in der politischen Kommunikation, haben kürzlich das Unternehmen verlassen. Musk selbst wird deren Aufgaben übernehmen, was seine direkte Einbindung in alle operativen Aspekte des Unternehmens unterstreicht.

Die radikale Umstrukturierung könnte jedoch tiefergreifende Probleme offenbaren. Experten spekulieren, dass der fortwährende exzessive Druck und die hohe Fluktuation auf Führungsebene langfristige Auswirkungen auf das Unternehmen haben könnten. Während junge Talente nachrücken, bleibt die Frage, ob diese schnell genug die Lücke füllen können, um Tesla durch turbulente Zeiten zu steuern.

Vertriebsstrategie unter direkter Kontrolle

Zudem nimmt Musk den Vertrieb fest in die Hand. Troy Jones und Joe Warden, bisher unter der Leitung von Tom Zhu, berichten nun direkt an Musk. Diese Veränderung deutet auf Musks wachsende Unzufriedenheit mit den Vertriebsergebnissen hin und zeigt seine Absicht, auf rasche Verbesserungen zu drängen.

In einem kürzlich auf X geteilten Post erläuterte Musk seine Ansicht zur aktuellen Situation bei Tesla mit einem einfachen, aber bezeichnenden Wort: „Kriegsmodus“. Dieser Ausdruck spiegelt nicht nur den inneren Zustand von Tesla wider, sondern auch Musks Bereitschaft, alles zu tun, was nötig ist, um sein Unternehmen an der Spitze der Elektroautoindustrie zu halten.