In einer aktuell verkündeten erfolgreichen Finanzierungsrunde hat die Medigene AG, ein führendes Unternehmen im Bereich der immunonkologischen T-Zell-Therapien, ihre Kriegskasse aufgestockt. Durch eine stark nachgefragte Kapitalmaßnahme fließen dem in Martinsried ansässigen Biotech-Spezialisten brutto rund 5,9 Millionen Euro zu. Die neuen Mittel sollen primär der weiteren Entwicklung des Immuntherapie-Kandidaten MDG1015 dienen, der sich als vielversprechender Ansatz in der Behandlung solider Tumore erweist.
Die beeindruckende Resonanz der Investoren manifestierte sich in der Ausgabe von insgesamt 4.912.531 neuen Aktien, die deutlich überzeichnet waren. Dieser Schritt verdeutlicht das Vertrauen in die zukunftsgerichtete End-to-End-Plattform von Medigene und die Unternehmensstrategie insgesamt. CEO Selwyn Ho hob das positive Feedback der Investorengespräche hervor und betonte die Stärkung der finanziellen Position des Unternehmens durch die Kapitalerhöhung.
Bemerkenswert ist die hohe Annahmequote des Bezugsrechtsangebots seitens der Aktionäre, mit 84,52 % eine klare Bestätigung des eingeschlagenen Wegs. Auch europäische Investoren wurden in dieser Finanzierungsrunde beteiligt, was die internationale Anerkennung der Medigene AG unterstreicht. Einer besonderen Erwähnung würdig ist die Teilnahme der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder der Medigene AG an der Kapitalerhöhung, ein Zeichen ihres Vertrauens in die eigene Firmenpolitik.
Das frische Kapital ermöglicht eine forcierte Vorbereitung für MDG1015 auf die IND/CTA-Zulassung, erwartet in der zweiten Jahreshälfte 2024. Neben der Entwicklung dieses Kernprogramms plant Medigene, bestehende und neue Partnerschaften zu fördern und die Technologieplattform weiter auszubauen.
Die professionelle Begleitung dieser Kapitalerhöhung oblag der CapSolutions GmbH und der MC Services AG, die als Sole Bookrunner fungierten, sowie der Baader Bank AG, die für die technische Durchführung zuständig war. Der Abschluss dieser Maßnahme und der potenzielle Einfluss auf die Liquiditätsreichweite werden von Medigene derzeit geprüft.