20. Mai, 2024

Politik

Luftschläge in der Nacht: Israel setzt Präventivmaßnahmen in Syrien fort

Luftschläge in der Nacht: Israel setzt Präventivmaßnahmen in Syrien fort

In einer neuerlichen nächtlichen Operation hat die israelische Luftwaffe Ziele in Syrien bombardiert. Dies berichten sowohl lokale Aktivisten als auch staatliche syrische Nachrichtenkanäle. Die Angriffe richteten sich gegen Stellungen einer irakischen, proiranischen Miliz südlich von Damaskus, einschließlich eines Zentrums und eines Ausbildungslagers. Diese militärischen Schachzüge Israels sind Teil einer fortlaufenden Strategie, um die militärische Präsenz des Iran und seiner Verbündeten in der Region zu begrenzen.

Nach Angaben der in Großbritannien ansässigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte - einer Organisation, die den syrischen Konflikt überwacht - waren neben dem Hauptzielgebiet auch weitere Orte von Explosionen betroffen. Entsprechende Informationen wurden ebenfalls von der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana verbreitet. Sie berief sich dabei auf militärische Quellen, die behaupteten, einige der feindlichen Geschosse hätten abgewehrt werden können.

Es bleibt bei der israelischen Politik der Ambiguität, da das Militär des Landes keine Stellung zu den nächtlichen Ereignissen nahm. Israel verfolgt seit einiger Zeit die Taktik, militärische Ziele im benachbarten Syrien anzugreifen, um eine Ausweitung des iranischen Einflusses und die Festigung von verbündeten Milizen-Gruppierungen zu unterbinden. Die Frequenz der Luftangriffe hat sich seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges am 7. Oktober intensiviert, was die angespannte Lage in der Region weiter akzentuiert.

Zusammenfassend: Diese Operationen zeichnen das andauernde Bild eines Nahen Ostens im Griff geostrategischer Interessen und Sicherheitsbedenken.