17. Mai, 2024

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Klimasorgen im Fokus: Befragung zeigt tägliche Angst bei jedem Fünften in Deutschland

Klimasorgen im Fokus: Befragung zeigt tägliche Angst bei jedem Fünften in Deutschland

Die Klimakrise hält einen beachtlichen Teil der deutschen Bevölkerung tagtäglich in Atem. Wie eine jüngst durchgeführte Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC aufzeigt, sorgt sich fast jeder fünfte Bürger in Deutschland kontinuierlich um die Auswirkungen des Klimawandels. Insgesamt 19,8 Prozent der Befragten äußern eine tägliche Besorgnis, was im internationalen Maßstab von rund 28 Prozent der Befragten geteilt wird. Mit einer breit angelegten Umfrage unter etwa 20.000 Menschen aus 31 verschiedenen Nationen, verteilt über mehrere Kontinente wie Europa, Asien sowie Nord- und Südamerika und Afrika, liefert PwC neue Einblicke in das globale Klimabewusstsein.

In Deutschland scheinen zwar 60 Prozent der Teilnehmer generell besorgt bezüglich der Klimathematik zu sein, dennoch ist dies nicht ihre stetige Gedankensorge. Im direkten Vergleich dazu empfindet die internationale Gemeinschaft, mit einem Anteil von etwa 57 Prozent, ähnlich. Während sich in Deutschland rund 19 Prozent der Bürger gänzlich unbesorgt über den Klimawandel zeigen, fällt dieser Wert global mit knapp 14 Prozent etwas geringer aus.

Die alarmierenden Berichte des Weltklimarats beschreiben eine aktuelle Erwärmung der Erde durch menschliche Einflüsse von bereits rund 1,1 Grad Celsius. Die daraus resultierenden globalen Effekte offenbaren sich in Form verstärkter und gravierender Extremwetterereignisse, darunter Überschwemmungen, Hitzewellen und Dürreperioden, welche ihrerseits tiefgreifende Verluste für Mensch und Natur nach sich ziehen. Der Weltklimarat warnt eindringlich vor weiter steigenden Temperaturen in Folge von anhaltenden Treibhausgasemissionen und hebt hervor, dass die damit einhergehenden Risiken für Verluste und Schäden exponentiell zunehmen – mit potenziell irreversiblen Auswirkungen.