27. Juli, 2024

Wirtschaft

Italiens Industrieproduktion schwächelt weiterhin

Italiens Industrieproduktion schwächelt weiterhin

Die Erholung der italienischen Industrie lässt auf sich warten. Trotz der zuvor gehegten Prognosen von Ökonomen, die von einem leichten Aufwärtstrend ausgingen, musste die Wirtschaftsleistung im März einen Dämpfer hinnehmen. Aktuelle Daten, die das italienische Statistikamt Istat veröffentlicht hat, weisen einen Rückgang der Gesamtproduktion von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat aus. Die Experten hatten optimistischerweise eine durchschnittliche Zunahme von 0,3 Prozent erwartet.

Diese neueste Zahl markiert den fortgesetzten Trend der Flaute innerhalb der Industrie. Bereits in den Vormonaten zeigten die Zahlen eine Stagnierung im Februar und ein Abrutschen im Januar. Als Summe dieser Entwicklungen schrumpfte die Produktion im ersten Quartal um 1,3 Prozent.

Ein Blick auf die Jahresvergleichszahlen zeichnet ebenfalls ein tristes Bild: Eine adjustierte Abnahme von 3,5 Prozent gegenüber dem März des Vorjahres zeugt von der anhaltenden Schwäche. Nicht adjustiert fiel die Produktion sogar um markante 10,6 Prozent – hier spielt jedoch die unterschiedliche Anzahl der Arbeitstage eine Rolle, da der März 2023 zwei Arbeitstage weniger aufzuweisen hatte als derselbe Monat im Vorjahr.

Diese Zahlen unterstreichen die Herausforderungen, mit denen sich die italienische Industrie konfrontiert sieht, und könnten für die Wirtschaftspolitik des Landes bedeutsam sein.

Analysten und Investoren werden die Datenlage weiterhin genau beobachten, um Anzeichen für eine mögliche Trendwende auszumachen. Die gegenwärtige Entwicklung deutet darauf hin, dass die italienische Industrie noch einige Hürden zu überwinden hat, bevor sie wieder auf einen grünen Zweig kommt.