Der britische Einzelhändler für Fahrrad- und Autozubehör, Halfords Group, plant eine deutliche Erhöhung seiner zukünftigen Kosten um ca. 23 Millionen Pfund, da die Sozialversicherungsbeiträge für Arbeitgeber nach dem UK-Budget aus dem Oktober gestiegen sind. Der Traditionskonzern, der auf eine 130-jährige Firmengeschichte zurückblicken kann und mehr als 12.000 Mitarbeiter beschäftigt, reiht sich damit in die zunehmende Liste britischer Unternehmen ein, die einen Anstieg von über einer Milliarde Dollar an kombinierten Kosten aufgrund der erhöhten Beiträge bei der National Insurance Contributions befürchten.
Die Auswirkungen des Budgets auf das Konsumverhalten und somit auf die Entwicklung der Endmärkte sind laut Halfords ungewiss. Kurzfristig bleibt der Ausblick herausfordernd. Dennoch hat das Unternehmen, zu dessen Angebot sowohl Einzelhandelsgeschäfte, Werkstätten, mobile Vans als auch Heimlieferservices gehören, bereits rund 9 Millionen Pfund an Mehrkosten in seine Planungen für das Geschäftsjahr 2026 einbezogen.
In einem Bericht über das Halbjahr, das am 27. September endete, meldete Halfords stabile Umsätze auf vergleichbarer Basis und einen nahezu gleichbleibenden Vorsteuergewinn.