08. Juli, 2025

Wirtschaft

Gedämpfter Anstieg der Erzeugerpreise in den USA entzückt Wirtschaftsexperten

Gedämpfter Anstieg der Erzeugerpreise in den USA entzückt Wirtschaftsexperten

Die Erzeugerpreise in den Vereinigten Staaten zeigten sich im Februar weniger dynamisch als von Analysten prognostiziert. Diese Preise, die von den Herstellern für ihre Produkte verlangt werden, stiegen im Jahresvergleich um 3,2 Prozent, wie die neuesten Daten des US-Arbeitsministeriums enthüllten. Noch im Januar wurde ein leicht höherer Anstieg von 3,7 Prozent notiert, nachdem dieser zunächst mit 3,5 Prozent beziffert wurde. Die Volkswirte hatten für Februar eine geringere Abkühlung auf 3,3 Prozent prognostiziert. Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Kernrate, die auf 3,4 Prozent beziffert wurde und von den Schwankungen der Energie- und Lebensmittelpreise bereinigt ist. Diese Kennzahl, die von Ökonomen als verlässlicherer Indikator für langfristige Preistrends gesehen wird, lag leicht unter den Erwartungen der Volkswirte, die von 3,5 Prozent ausgegangen waren. Im Vergleich zum Vormonat blieben die Erzeugerpreise unverändert, während eine Zunahme um 0,3 Prozent antizipiert wurde. Die Kernrate verzeichnete im Monatsvergleich einen bescheidenen Anstieg um 0,2 Prozent. Diese Entwicklungen haben unmittelbare Auswirkungen auf die Verbraucherpreise, welche ihrerseits die Falkenblicke der US-Notenbank Fed auf sich ziehen. Letzten Februar verharrte die Inflationsrate bei 2,8 Prozent, was das inflationspolitische Ziel der Fed von 2 Prozent überschritt und auf eine hartnäckige Teuerung hindeutet. Da Zinssenkungen seitens der Fed nicht in Sicht sind, bleibt die zukünftige geldpolitische Strategie unberechenbar, insbesondere vor dem Hintergrund der unvorhersehbaren Zollpolitik unter US-Präsident Donald Trump.