First Hydrogen Corp. hat ihre Zusammenarbeit mit dem Renewable Thermal Laboratory der University of Alberta weiter intensiviert, um die Entwicklung von kleinen modularen Reaktoren (SMRs) voranzutreiben. Diese Zusammenarbeit wird von Professor Muhammad Taha Manzoor geleitet, mit dem Ziel, fortschrittliche Reaktordesigns zu entwickeln, die den spezifischen Anforderungen der zunehmend auf künstliche Intelligenz ausgerichteten Rechenzentren gerecht werden.
Im Vergleich zu herkömmlichen Kernreaktoren bieten SMRs zahlreiche Vorteile, darunter eine kompakte Bauweise, erhöhte Sicherheitsstandards und die Möglichkeit, auch an abgelegenen Standorten eingesetzt zu werden. Diese Merkmale machen SMRs besonders attraktiv für diverse Anwendungen und Branchen. Kanada, das als führend in der Nukleartechnologie gilt, dank der Nutzung der bewährten CANDU-Reaktoren, strebt an, mit Hilfe von First Hydrogen die Produktion von grünem Wasserstoff zu steigern. Diese Bemühungen sollen dem wachsenden globalen Bedarf an sauberer Energie gerecht werden und gleichzeitig zur Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen beitragen.
Die kanadische Regierung betrachtet die SMR-Technologie als entscheidend für die Sicherstellung der Energieunabhängigkeit des Landes. Derzeit sind in Kanada fünf Kernkraftwerke in Betrieb, welche insgesamt 22 Reaktoren umfassen und etwa 15 % des nationalen Strombedarfs abdecken. Besonders bemerkenswert ist die Darlington-Initiative in Ontario, die den Bau von vier neuen Reaktoren vorsieht und als eines der bedeutendsten SMR-Projekte des Landes gilt.
Laut Prognosen von Goldman Sachs wird die Nachfrage nach elektrischer Energie bis 2030, bedingt durch das Wachstum der künstlichen Intelligenz, deutlich ansteigen. Diese Entwicklung könnte den Bedarf an zusätzlichen Kraftwerkskapazitäten auslösen. Die Vorreiterrolle von First Hydrogen im Bereich der Produktion von grünem Wasserstoff unterstreicht das immense Potenzial Kanadas, sich als Energiesupermacht zu etablieren.