Barcelona, die wegen ihrer kulturellen und historischen Attraktionen beliebte Metropole am Mittelmeer, hat während der derzeitigen Hitzewelle einen neuen Temperaturrekord für den Monat Juni verzeichnet. Der regionale Wetterdienst, Meteocat, bestätigte eine Höchsttemperatur von 37,6 Grad Celsius, was die höchste jemals in der Millionenstadt gemessene Temperatur im Juni darstellt. Diese extreme Hitze ist jedoch nicht auf Barcelona beschränkt. Auch in anderen Regionen Spaniens, wie etwa in Andalusien im Süden und in Aragonien im Nordosten, kletterten die Temperaturen auf über 40 Grad Celsius.
Besonders hervorzuheben ist die Situation in der andalusischen Stadt El Granado, gelegen nahe der portugiesischen Grenze. Dort wurde am vergangenen Samstag der nationale Juni-Hitzerekord mit 46 Grad Celsius erreicht. Diese ungewöhnlich hohen Temperaturen belasten die Bevölkerung erheblich, da auch die Nächte nur wenig Abkühlung bringen. In vielen Gebieten verharren die nächtlichen Temperaturen bei unangenehm warmen 30 Grad Celsius.
Der spanische staatliche Wetterdienst, Aemet, hat darauf hingewiesen, dass die gegenwärtige Hitzewelle voraussichtlich bis Mittwoch andauern wird. Diese prolongierte Hitzeperiode stellt nicht nur eine Herausforderung für die Gesundheit der Bewohner dar, sondern auch für die Infrastruktur und die Umwelt. Es wird empfohlen, sich während der heißesten Stunden des Tages im Schatten aufzuhalten und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
Ab Donnerstag hoffen die Einwohner auf eine leichte Abkühlung, die zumindest eine gewisse Erleichterung von den extremen Temperaturen bringen dürfte. Dennoch wird die hitzebedingte Belastung vielerorts spürbar bleiben. Experten warnen davor, dass solche extremen Wetterbedingungen in Zukunft häufiger auftreten könnten, was auf die Auswirkungen des Klimawandels hinweist. Diese Situation unterstreicht die Notwendigkeit, umfassende Maßnahmen zur Anpassung an die veränderten klimatischen Bedingungen zu ergreifen.