Die außenpolitische Bühne erlebte jüngst einen bemerkenswerten Austausch zwischen Jens Plötner, dem außenpolitischen Berater von Bundeskanzler Olaf Scholz, und Mike Waltz, dem designierten Nationalen Sicherheitsberater des zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump. Die Bundesregierung bestätigte, dass das Treffen stattgefunden hat.
Laut der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung', die die Nachricht zuerst verbreitete, stand das Gespräch im Zeichen der Ukraine-Krise, insbesondere der zukünftigen Strategie gegenüber dem russischen Vorgehen. Die konkrete Verhandlungsstrategie zur Stärkung der ukrainischen Position im internationalen Dialog war zentrales Thema. Auf Einzelheiten des Diskurses wollte der Regierungssprecher jedoch nicht eingehen.
Brisant ist das Gespräch vor allem wegen der bevorstehenden Änderungen in den transatlantischen Beziehungen unter der neuen US-Administration. Nach der Ära von Joe Biden wird mit Donald Trump ein signifikantes Umdenken in der US-Europapolitik erwartet. Dabei scheint das Treffen ein erster Schritt, den Dialog und die Zusammenarbeit fortzuführen, ohne auf Einzelheiten wie Waffengeschäfte einzugehen.