29. Mai, 2025

Wirtschaft

Deutschland führt im Bereich Fahrradleasing und Bikesharing.

Die jüngsten Erhebungen des renommierten Flottendienstleisters Arval positionieren Deutschland an der Spitze im internationalen Vergleich hinsichtlich Fahrradleasing und Bikesharing. Die detaillierte Analyse, die im aktuellen Fuhrparkbarometer vorgestellt wurde, nimmt Deutschland innerhalb der 28 evaluieren Nationen den führenden Rang ein, wobei der Vorsprung gegenüber dem zweitplatzierten Land als beachtlich bezeichnet wird.

In Deutschland gaben 14 Prozent der befragten Fuhrparkverantwortlichen an, dass ihr Unternehmen Fahrradleasing oder Bikesharing-Möglichkeiten für Mitarbeiter bietet. Im Vergleich dazu verzeichnet die Schweiz mit 8 Prozent in der Leasing-Kategorie die nächstbeste Platzierung. In der Sparte Bikesharing liegt sowohl die USA als auch Portugal mit ebenfalls 8 Prozent auf demselben Rang. Der durchschnittliche Wert der untersuchten Länder ist hingegen wesentlich niedriger und pendelt sich zwischen 4 und 5 Prozent ein.

Obwohl die tatsächliche Nutzung durch Arbeitnehmer in der Praxis geringe Zahlen aufweist – nicht jeder Mitarbeiter macht von den zur Verfügung stehenden Angeboten Gebrauch –, übertrifft Deutschland trotzdem den internationalen Durchschnitt. Dies lässt sich unter anderem auf steuerliche Anreize zurückführen, die solche umweltfreundlichen Mobilitätsmodelle für Unternehmen erschwinglicher und attraktiver machen. Katharina Schmidt von Arval Deutschland hebt hervor, dass die Zahlen für Deutschland selbst jene der als Radfahrernation bekannten Niederlande mit lediglich 4 beziehungsweise 3 Prozent übersteigen.

In Deutschland wächst die Popularität dieser Mobilitätsangebote kontinuierlich an. Eine frühere Umfrage aus dem Jahr 2020 zeigt, dass damals nur 9 Prozent der deutschen Unternehmen Fahrradleasing-Angebote in ihrem Leistungsportfolio hatten. Schmidt steht diesem Fortschritt überaus positiv gegenüber und prognostiziert eine Fortsetzung des Wachstums, was sie der nachhaltigen Ausrichtung und dem ökologischen Bewusstsein der Unternehmen zuschreibt.

Das Fuhrparkbarometer basiert auf einer umfassenden Befragung von 8.061 Fuhrparkentscheidern aus verschiedenen Regionen Europas sowie Nord- und Südamerika. Aus Deutschland nahmen 300 Fuhrparkverantwortliche an der Umfrage teil, was einen substanziellen Beitrag zur Studie leistet und die Relevanz der Ergebnisse untermauert.