Das Analysehaus Jefferies hält die Aktien von Philips trotz der beibehaltenen Einstufung "Underperform" für aussichtsreicher als zuvor: Das Kursziel für die Anteile des Medizintechnikunternehmens wurde von 17,50 Euro auf beachtliche 22,00 Euro angehoben. Zu dieser positiveren Einschätzung kam Jefferies, nachdem das Unternehmen seine jüngsten Quartalsergebnisse präsentierte, die die Analysten nicht überraschten – sie entsprachen weitestgehend den Prognosen.
Julien Dormois, Analyst bei Jefferies, betonte in seinen Ausführungen, die Anhebung des Kursziels sei hauptsächlich auf den Ausgang eines Rechtsstreits in den USA zurückzuführen. Diesbezüglich hatten Anleger offenbar mit schlechteren Nachrichten gerechnet. Der Disput hängt mit Problemen bei Beatmungsgeräten zusammen und ein "unerwartet milder Vergleich" lässt nun eher positive Schlüsse zu. Dies hat offenbar genügend Optimismus erzeugt, um das Kursziel trotz der skeptischen Grundhaltung des Analysehauses nach oben zu korrigieren.
In der belebten Welt der Medizintechnik, wo Innovation und rechtliche Auseinandersetzungen oft Hand in Hand gehen, könnten solche Entwicklungen als Zeichen der Besserung für Beteiligte und Investoren verstanden werden.