Die Klimaaktivisten von Fridays for Future haben neue Großdemonstrationen im Kampf gegen den Klimawandel angekündigt. Nach Angaben ihrer Sprecherin Annika Rittmann werden diese Kundgebungen am 31. März deutschlandweit stattfinden. Die renommierte Aktivistin Luisa Neubauer untermauert die Dringlichkeit des Aufrufs mit besorgniserregenden Daten: Sie verweist auf Studien, die belegen, dass Europa sich schneller als andere Kontinente erwärmt. Dies bringe unabsehbare gesundheitliche Gefahren mit sich, einschließlich der Befürchtung, dass zukünftige Hitzewellen Hunderttausende Menschenleben kosten könnten.
Mit Blick auf die kommenden Europawahlen, die in Deutschland am 9. Juni stattfinden werden, verstärkt die Jugendbewegung ihren Druck auf politische Entscheidungsträger. Neubauer fordert eine Politik, die sowohl die Dramatik der klimatischen Veränderungen berücksichtigt als auch den Schutz der Bevölkerung vor den Auswirkungen der Klimakrise und vor politischem Extremismus in den Mittelpunkt stellt. Die Klimaaktivistin unterstreicht dabei, dass die vergangenen Jahre in Deutschland und Europa bewiesen haben, dass eine effektive Klimapolitik nicht nur möglich ist, sondern auch Erfolge erzielen kann.
Die Ankündigung der Demos kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da Europas Gesellschaften zunehmend die Folgen des Klimawandels zu spüren bekommen. Fridays for Future betont, dass die Zeit zum Handeln jetzt ist und die bevorstehenden Wahlen als Chance für eine Kurskorrektur in Sachen Umweltpolitik genutzt werden müssen.