19. Mai, 2024

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UBS sieht Potenzial bei Aixtron – Upgrade von „Verkaufen“ zu „Neutral“

UBS sieht Potenzial bei Aixtron – Upgrade von „Verkaufen“ zu „Neutral“

Im Anlageblickpunkt der Finanzwelt sorgt ein frischer Analystenkommentar von UBS für Gesprächsstoff: Die Schweizer Großbank hat ihre Einschätzung für die Aixtron-Aktie revidiert – von einem zuvor skeptischen „Verkaufen“ steigt das Papier in der Gunst der Analysten auf ein „Neutrales“ Bewertungsniveau. Das Kursziel indes wurde von vormals 24,60 Euro auf 21,90 Euro korrigiert.

Madeleine Jenkins, die hinter der Studie stehende Analystin, begründet die Neubewertung mit der enttäuschenden Performance der Aixtron-Aktie seit dem Jahreswechsel. Ihre Analyse legt dar, dass die Erwartungen des Marktes an den Spezialisten für Halbleiterausrüstung mittlerweile stark zurückgenommen wurden. Jenkins deutet an, dass der unbefriedigende Kursverlauf sowie die vorherrschende Unsicherheit bereits ausreichend in den aktuellen Wert der Aktie eingeflossen sind. Die Anpassung des Kursziels nach unten reflektiert somit eine realistischere Erwartungshaltung angesichts des herausfordernden Umfelds, in dem sich Aixtron behaupten muss.

Investoren könnten diese Neujustierung als Zeichen dafür deuten, dass das Risiko eines weiteren Kursabfalls der Aktie – zumindest kurzfristig – begrenzt sein könnte. Es scheint, als ob die ungewissen Marktbedingungen nun im Handelspreis abgebildet sind, wodurch der Titel eine ausgeglichenere Zukunftsperspektive erhält.

Kurz gefasst verspricht die UBS-Analyse also ein besonnenes Qualitätsupdate für interessierte Investoren und deutet an, dass die Durststrecke für Aixtron-Aktionäre nun möglicherweise ein Ende finden könnte.