17. Mai, 2024

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Shell bleibt auf Kurs: Milliardenschwere Aktienrückkäufe setzen sich fort

Shell bleibt auf Kurs: Milliardenschwere Aktienrückkäufe setzen sich fort

Inmitten einer Zeit steigender Gewinne hält Shell an seinen milliardenschweren Aktienrückkaufprogrammen fest. Wie aus der Unternehmenszentrale in London bekannt wurde, plant der Ölriese auch im zweiten Quartal des laufenden Jahres, Aktien im Wert von 3,5 Milliarden US-Dollar zurückzukaufen, womit das Unternehmen die Geschwindigkeit des ersten Quartals beibehält, in dem bereits ein gleichhoher Rückkauf stattfand.

Darüber hinaus teilt Shell mit, die Dividende für das erste Quartal auf einem konstanten Niveau von 34,4 US-Cent pro Aktie zu belassen. Die Strategie unterstreicht die finanzielle Zuversicht des Unternehmens und seiner Führung, namentlich von CEO Wael Sawan, der die geplanten Investitionsausgaben für das gesamte Jahr weiterhin in der Spanne von 22 bis 25 Milliarden Dollar ansetzt.

Die Umsatzentwicklung des Konzerns offenbart auch den Grund für den Optimismus: Im ersten Quartal verbuchte Shell einen bereinigten Gewinn von 7,7 Milliarden Dollar, was einem Zuwachs von etwa 6 Prozent gegenüber dem Vorquartal entspricht – und somit die Marktprognosen übertraf, die von durchschnittlich 6,3 Milliarden Dollar ausgingen. Eine besondere Stärke zeigte Shell dabei im Gasgeschäft, das über die Erwartungen abschnitt.

Für die Aktionäre von Shell bedeutet dies einen Gewinn von 7,4 Milliarden Dollar unter dem Strich. Auch die finanzielle Gesamtlage des Unternehmens erscheint solide. So konnte Shell seinen Schuldenberg bis Ende März um 3 Milliarden Dollar reduzieren, und erreichte eine Nettoverschuldung von 40,5 Milliarden Dollar, was im Einklang mit den Expertenprognosen steht, die keine Veränderung seit Dezember vorhergesagt hatten.