18. Juli, 2025

Wirtschaft

Partnerschaft in Saguenay: First Phosphate entwickelt umweltschonende Phosphorsäureproduktionsstätte

First Phosphate Corp. hat einen wegweisenden Schritt für ihre Zukunftsplanung unternommen, indem sie eine weitreichende Optionsvereinbarung mit dem Hafen Saguenay in der kanadischen Provinz Quebec abgeschlossen hat. Diese Vereinbarung sichert dem Unternehmen Zugang zu einer strategisch wichtigen Industriefläche, auf der eine hochmoderne Phosphorsäureanlage errichtet werden soll. Dieser Vertrag, der die bereits seit 2022 bestehende strategische Partnerschaft mit der Hafenbehörde festigt, gewährt First Phosphate exklusive Pachtoptionen bis Ende 2027. Der Beginn der Bauarbeiten ist für das Jahr 2028 vorgesehen.

Das Projekt basiert auf fortschrittlichen Technologien der renommierten belgischen Firma Prayon SA. Für die technische Umsetzung wurde das italienische Ingenieurbüro Ballestra S.p.A. beauftragt, das sich durch langjährige Expertise und innovative Lösungen in der chemischen Anlagenplanung auszeichnet. Die Standortwahl fiel bewusst auf den Hafen Saguenay, der mit seiner hervorragenden Infrastruktur eine optimale Anbindung an Schienen- und Seewege bietet. Dadurch wird es First Phosphate ermöglicht, den europäischen Markt sowie weitere internationale Märkte effektiv und effizient zu bedienen.

Die Vereinbarung erlangte besondere Aufmerksamkeit, da sie von einflussreichen politischen und wirtschaftlichen Vertretern unterzeichnet wurde, darunter Claude Guay und Mario Simard. Beide betonten die Bedeutung dieses Projekts für die wirtschaftliche Entwicklung der Region Quebec. Sie hoben hervor, dass die Region Saguenay-Lac-Saint-Jean durch diese Investition zu einem bedeutenden Akteur im wachsenden Batteriesektor wird und gleichzeitig einen signifikanten Beitrag zur globalen Energiewende leisten kann.

Julie Dufour, die Bürgermeisterin von Saguenay, betonte ebenfalls die strategische Bedeutung der Region als logistische Drehscheibe. Durch das Projekt wird nicht nur die Position von Saguenay gestärkt, sondern es bietet auch dem Sektor für kritische Rohstoffe einen dringend benötigten Auftrieb. Die geplante Industrieanlage unterstreicht das wirtschaftliche Potenzial der Region und verspricht, die wirtschaftliche Landschaft nachhaltig zu verändern.