Der Windkraftanlagenhersteller Nordex konnte im zweiten Quartal dieses Jahres einen signifikanten Anstieg seiner Gewinne und eine bemerkenswerte Steigerung seiner Profitabilität verzeichnen. Wie das Unternehmen am Montag in Hamburg bekannt gab, kletterte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um beeindruckende 64,3 Prozent auf 108,2 Millionen Euro. Diese positive Entwicklung führte zu einer Erhöhung der entsprechenden Marge von 3,5 Prozent im Vorjahresvergleich auf nunmehr 5,8 Prozent. Besonders erfreulich ist der signifikante Netto-Gewinnanstieg, der sich mit einem Ergebnis von 31 Millionen Euro im Vergleich zu lediglich 0,5 Millionen Euro im Vorjahr zeigt.
Der Umsatz des Unternehmens stagnierte bei 1,9 Milliarden Euro, was dem Niveau des Vorjahres entspricht. Dennoch übertrafen die veröffentlichten Finanzkennzahlen leicht die durchschnittlichen Prognosen der Analysten, was den Finanzmärkten zusätzliche positive Impulse verlieh. Hinsichtlich der Auftragslage konnte Nordex mit einem beeindruckenden Auftragsbestand von 14,3 Milliarden Euro per Ende Juni aufwarten. José Luis Blanco, der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, äußerte sich zuversichtlich über die bevorstehende Entwicklung im weiteren Jahresverlauf.
Blanco bekräftigte zudem die ehrgeizigen Unternehmensziele für das Jahr 2025. Die in Hamburg ansässige Firma plant weiterhin mit einem Umsatzziel zwischen 7,4 und 7,9 Milliarden Euro und strebt eine operative Marge (EBITDA) von fünf bis sieben Prozent an. Mittelfristig setzt Nordex auf eine achtprozentige Marge, was das Vertrauen in die nachhaltige und positive Entwicklung des Unternehmens unterstreicht. Der Fokus auf eine verstärkte operative Effizienz und die Zielsetzung zur Margenerhöhung spiegeln die Wachstumsambitionen von Nordex wider. Diese Strategie soll dazu beitragen, die Position des Unternehmens in der Windkraftbranche weiter zu festigen.