24. April, 2025

Märkte

Keine Bewegung beim Euro: Ein stabiler Tag in turbulenten Zeiten

Keine Bewegung beim Euro: Ein stabiler Tag in turbulenten Zeiten

Der Euro hat zur Wochenmitte einen eher ruhigen Tag erlebt, indem er knapp unter der Marke von 1,08 US-Dollar verharrte und damit den Stand des Vorabends behauptete. Die Europäische Zentralbank hatte im Vorfeld den Referenzkurs auf 1,0825 US-Dollar festgelegt, was nur eine geringe Abweichung gegenüber dem vorherigen Tag darstellte.

Trotz gemischter Wirtschaftsnachrichten aus der Eurozone zeigte sich der Euro unbeeindruckt. Besonders in Frankreich hatten sich die Hoffnungen der Volkswirte nicht erfüllt: Das Verbrauchervertrauen trübte sich leicht ein, anstatt sich zu bessern. Auch Spaniens Wirtschaftswachstum zum Jahresende 2024 fiel nicht ganz so robust aus wie zunächst angenommen. Doch mit einer Wachstumsrate von 3,4 Prozent hält Spanien dennoch eine respektable Position in Europa.

Anders erging es dem britischen Pfund, das unter Druck geriet, als die Inflationsrate im Februar überraschend sank. Diese Entwicklung könnte die britische Notenbank dazu ermutigen, den Leitzins im Mai weiter zu senken, nachdem im März eine Pause eingelegt wurde.

Am Nachmittag richtete sich das Interesse auf die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA. Die Landesbank Helaba betonte die Bedeutung dieser Daten, da sie Rückschlüsse auf Konsumverhalten und Investitionsbereitschaft ermöglichen. Allerdings waren die Erwartungen für die Februarwerte eher negativ, unter anderem aufgrund gesunkener Werte bei der Industrieumfrage der Fed in Philadelphia sowie einer nachlassenden Bestelltätigkeit des Flugzeugbauers Boeing.