Vice President Kamala Harris und der ehemalige Präsident Donald Trump trafen gestern Abend in Philadelphia zur ersten Präsidentschaftsdebatte aufeinander und diskutierten eine Reihe nationaler Themen. Nach der Debatte sah sich Trump jedoch massiver Kritik ausgesetzt, da viele seiner Aussagen als falsch oder irreführend bewertet wurden. Dies führte dazu, dass die öffentliche Meinung Harris klar als Siegerin der Debatte sah.
Um Einblicke in die Debatte zu gewähren, begrüßt Morning Brief den Senior Fellow für Governance-Studien der Brookings Institution, E.J. Dionne.
Dionne, der ebenfalls Kolumnist bei der Washington Post ist, äußerte die Meinung, dass Harris Donald Trump während der gesamten Debatte "überwältigte" und von Beginn an einen starken Ton vorgab. Er hebt hervor, wie Harris trotz Trumps Zurückhaltung auf ihn zuging, um ihm die Hand zu schütteln. Anschließend stellte sie sich formell mit den Worten "Ich bin Kamala Harris" vor und sorgte dafür, dass ihr Name korrekt ausgesprochen und anerkannt wurde.
E.J. Dionne betont, dass dieser Austausch "den Ton für den Abend setzte", wobei die Vizepräsidentin eine offensive Position einnahm, während Trump in einem defensiven Licht gesehen wurde.
Dionne stellt fest, dass Trumps Performance durch seine falschen Aussagen und häufigen Abschweifungen von den aktuellen Themen getrübt wurde. "Es ist einfach schwer, diese Debatte anders zu sehen als einen überwältigenden Sieg für sie [Harris]," sagte Dionne gegenüber Yahoo Finance.