Im Lichte der jüngst veröffentlichten Quartalszahlen behält die amerikanische Großbank JPMorgan eine neutrale Haltung gegenüber dem Online-Autohändler Auto1 bei. Trotz einer sichtbaren Dynamik im vierten Quartal erreichten sowohl der Umsatz als auch die Bruttomarge nicht die vorab festgelegten Erwartungen des Marktes. Diese Beobachtungen wurden in einer aktuellen Analyse von JPMorgan-Experte Marcus Diebel dargelegt, der in seiner Untersuchung eine dezidierte Durchsicht der Geschäftszahlen vornahm.
Im Speziellen wies Diebel darauf hin, dass auch die für das Jahr 2024 gesteckten Ziele des Unternehmens leicht unterhalb der dem Markt vorherschenden Prognosen liegen. Ein weiterer Punkt, der bei Anlegern möglicherweise für Stirnrunzeln sorgen könnte, ist das Ausbleiben konkreter Vorgaben für das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda). Diebel spricht hierbei die fehlende Spezifizität in der Zielsetzung an, welche für Investoren oftmals ein wesentliches Kriterium für die Beurteilung der Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens darstellt.
In der Folge dieser Analyse bestätigte JPMorgan das Kursziel für Auto1-Aktien auf 6,20 Euro und unterstrich damit die vorsichtige Erwartungshaltung gegenüber der künftigen Entwicklung des Online-Autohändlers.