25. Mai, 2025

Wirtschaft

Griechenlands Tourismus verzeichnet Rekordzuwächse.

Die griechische Tourismusbranche verzeichnete im vergangenen Jahr einen beispiellosen Aufschwung, unterstützt durch das beeindruckende Wachstum auf etwa 36 Millionen Besucherzahlen. Vor allem deutsche Urlauber erwiesen sich als entscheidender Faktor für diesen Anstieg, indem sie in beachtlicher Zahl von 5,7 Millionen Reisenden nach Griechenland reisten, was einen Anstieg von beinahe 13 Prozent im Vergleich zu 2023 markiert.

Touristen aus Großbritannien folgten als zweitgrößte Besuchergruppe und trugen mit 4,7 Millionen Menschen maßgeblich zur positiven Entwicklung bei. Auch Bulgarien konnte eine erfreuliche Besucherzahl von ungefähr 3 Millionen Gästen verzeichnen, was die internationale Attraktivität Griechenlands weiter unterstreicht.

Besonders bemerkenswert war das Wachstum in der Region der nördlichen Ägäis, welche die bezaubernden Inseln Lesbos, Chios und Samos umfasst. Hier stieg die Beliebtheit um außergewöhnliche 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was auf die malerische Landschaft und das kulturelle Erbe der Region zurückzuführen ist.

Insgesamt brachte der Touristenansturm Griechenland etwa 230 Millionen Übernachtungen ein und generierte Umsätze von über 20 Milliarden Euro. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste betrug sechs Nächte, wobei pro Aufenthalt durchschnittlich 523 Euro ausgegeben wurden. Die Kosten variierten jedoch regional signifikant. Während ein Urlaub auf der beliebten Insel Kreta im Durchschnitt etwa 770 Euro kostete, waren Reisen in die Region Epirus mit 192 Euro vergleichsweise günstig.

Der Tourismus bleibt somit ein unverzichtbarer Eckpfeiler der griechischen Wirtschaft und trägt, einschließlich indirekter Effekte, zu etwa 30 Prozent des Bruttoinlandsprodukts bei. Er beeinflusst die wirtschaftliche Dynamik des Landes entscheidend und stellt neben der Förderung kultureller und regionaler Attraktionen auch eine wichtige Einnahmequelle dar. Es ist zu erwarten, dass die positive Entwicklung durch strategische Investitionen und nachhaltige Tourismuskonzepte weiter gestärkt wird, um den Aufwärtstrend langfristig zu sichern.