Hubert Burda übergibt die Zügel seines traditionsreichen Verlagskonzerns Hubert Burda Media an seine Kinder Elisabeth Burda Furtwängler und Jacob Burda. Mit der Übergabe zum 1. Februar 2025 setzt sich die Familientradition in der vierten Generation fort. Das Medienhaus bleibt dabei weiterhin vollständig in Familienbesitz. Während die beiden Burda-Kinder bereits seit längerem als Gesellschafter und im Verwaltungsrat aktiv sind, werden sie nun die unternehmerische Verantwortung von ihrem 84-jährigen Vater übernehmen. Der Verlag ist weithin bekannt für seine Publikationen „Bunte“ und „Focus“.
Die Struktur des Familienunternehmens bleibt unverändert: Die Gesellschaftsanteile verteilen sich mit je etwa 37,5 Prozent auf Jacob und Elisabeth, während Hubert Burda rund 25,1 Prozent hält. Der Übergang markiert sowohl Beständigkeit als auch den Aufbruch zu neuen Wegen. Elisabeth Burda Furtwängler betont die Bedeutung der Herausforderung, das Familienunternehmen in Zeiten politischer und ökonomischer Umbrüche zu führen. Ihr Bruder Jacob fühlt sich geehrt, die Tradition in der vierten Generation fortzuführen und die richtigen Weichen für die etwa 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu stellen.
Ende Januar zieht sich Hubert Burda aus dem Verwaltungsrat zurück, bleibt jedoch als persönlich haftender Gesellschafter und Ehrenvorsitzender der Holding dem Unternehmen verbunden. Er unterstreicht die Einzigartigkeit eines Familienunternehmens, das er von seinen Eltern übernommen hat und nun an die nächste Generation weitergibt.
Im Verwaltungsrat stehen weitere Veränderungen an: Paul-Bernhard Kallen verlässt nach Jahrzehnten das Gremium, das bedeutende Weichenstellungen für Burdas digitale Transformation vornahm. Olaf Koch übernimmt ab Februar den Vorsitz, unterstützt von Andreas Rittstieg als Vize. Neu in den Verwaltungsrat kommt Ulrike Handel, eine erfahrene Führungspersönlichkeit mit einem Hintergrund bei Axel Springer.