Auch am Dienstag setzte der Euro seinen positiven Trend fort und konnte seine am Vortag erzielten Gewinne ausbauen. In der Finanzmetropole New York wurde die Gemeinschaftswährung zuletzt zu einem Kurs von 1,1273 US-Dollar gehandelt. Dieser Anstieg stellt eine leichte Erhöhung im Vergleich zu den späten Handelsgeschäften des europäischen Nachmittags dar. Bemerkenswert ist, dass der Euro einen Höchststand von 1,1280 Dollar erzielte, jedoch hinter dem Wochenhoch zurückblieb.
Die Europäische Zentralbank (EZB) legte den offiziellen Referenzkurs des Euro auf 1,1241 Dollar fest, nachdem dieser am Montag bei 1,1262 Dollar notiert wurde. Dies bedeutet, dass der US-Dollar für 0,8896 Euro erhältlich war, im Vergleich zu 0,8879 Euro am vorangegangenen Handelstag. Auffällig ist, dass die jüngsten makroökonomischen Daten kaum Auswirkungen auf den Wechselkurs des Euro hatten.
In Deutschland verzeichnete der Produktionspreisindex bereits den zweiten Monat in Folge einen Rückgang, wobei der Rückgang stärker ausfiel als von Experten erwartet wurde. Diese Entwicklung ist primär auf die signifikant gesunkenen Energiekosten zurückzuführen. Gleichzeitig zeigte sich in der Eurozone im Mai eine unerwartete Aufhellung der Verbraucherstimmung, obwohl der entsprechende Index weiterhin unter seinem langfristigen Durchschnitt verweilt.
Die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer richtet sich nun auf den bevorstehenden Donnerstag, an dem neue wirtschaftliche Daten erwartet werden. Im Fokus stehen dabei die Einkaufsmanagerindizes für Deutschland, Frankreich und die gesamte Eurozone. Zudem wird der mit Spannung erwartete Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland veröffentlicht. Diese Daten könnten potenziell richtungsweisend für die weitere Entwicklung des Euros in den kommenden Wochen sein und bieten den Marktteilnehmern neue Impulse für die Handelsstrategien.