04. Juli, 2025

Wirtschaft

Energiekrise in Tschechien: Weitreichender Stromausfall beeinträchtigt Prag und umliegende Gebiete

Am vergangenen Freitag erlebte die Tschechische Republik einen umfassenden Stromausfall, der weitreichende Auswirkungen auf das öffentliche Leben hatte. Insbesondere die Hauptstadt Prag, eine Metropole mit Millionen Einwohnern, sowie zahlreiche andere Landesteile waren stark betroffen. Der plötzliche Ausfall führte dazu, dass der öffentliche Nahverkehr nahezu zum Erliegen kam. U-Bahnlinien, viele Straßenbahnen und Oberleitungsbusse mussten zur Mittagszeit ihren Betrieb vorübergehend einstellen, was das Vorankommen in der Stadt erheblich beeinträchtigte.

Erst am Nachmittag konnte der öffentliche Verkehr schrittweise wieder aufgenommen werden, nachdem intensive Arbeiten zur Behebung der Störung durchgeführt wurden. In der Stadt Liberec, einer weiteren betroffenen Region, kam es ebenfalls zu signifikanten Störungen im Straßenbahnnetz, die die Mobilität der Bürger erheblich einschränkten.

Zusätzlich stand die Prager Feuerwehr vor der Herausforderung, zahlreiche Personen zu evakuieren, die in angehaltenen Aufzügen gefangen waren. Ihr unermüdlicher Einsatz trug wesentlich dazu bei, die Sicherheit und das Wohl der Betroffenen zu gewährleisten.

Die Ursache des Stromausfalls blieb zunächst unbekannt. Der Stromnetzbetreiber CEPS wies darauf hin, dass ein Teil des Stromnetzes ohne Spannung war. Das Unternehmen versicherte jedoch, dass es mit Hochdruck an der Lösung des Problems arbeite, um die Stromversorgung schnellstmöglich wiederherzustellen.

Angesichts der kritischen Lage richtete das tschechische Innenministerium einen Krisenstab ein, um die notwendigen Maßnahmen zu koordinieren und die Rückkehr zur Normalität zu beschleunigen. Diese Maßnahmen zielten darauf ab, die öffentliche Ordnung wiederherzustellen und weitere negative Auswirkungen auf das Alltagsleben der Bürger zu minimieren.