Die "Druschba"-Pipeline, welche als Hauptschlagader Europas dient, verzeichnet einen geringfügigen Schaden in Polen. Trotz des Zwischenfalls versichert Rosneft, Mehrheitsbesitzer der PCK Raffinerie in Schwedt, dass die Ölzufuhr nach Deutschland stabil bleibt. Der betroffene Strang ist nur eine von zwei parallelen Leitungen, die über polnisches Territorium führen. Der Schaden wurde unweit der Stadt Pniewy lokalisiert, und der Pipelinebetreiber PERN kündigte bereits am Sonntag eine rasche Instandsetzung an. Feuerwehrkräfte vor Ort unterstützen bei der präzisen Ortung und Abdichtung des Lecks, welches glücklicherweise in einer unbewohnten Gegend aufgetreten ist und somit keine Gefahr für Anwohner darstellt. Diese Zwischenfälle sind der Pipeline nicht fremd, die sich über Tausende von Kilometern erstreckt und verschiedene europäische Länder versorgt. Trotz des Verzichts auf russisches Öl seit 2023 aufgrund geopolitischer Spannungen, zählt Schwedt weiterhin auf alternative Lieferungen, darunter kasachisches sowie per Tanker geliefertes Öl aus Danzig.
Märkte
Druschba-Pipeline: Leck in Polen ohne Auswirkungen auf deutsche Ölversorgung
