27. Juli, 2024

Politik

Deutschland muss mehr für Ukraine tun, so Vizekanzler Habeck

Deutschland muss mehr für Ukraine tun, so Vizekanzler Habeck

In einer Rede an der Bundesakademie für Sicherheitspolitik stellte Vizekanzler Robert Habeck fest, dass Deutschland seine militärische Unterstützung für die Ukraine verstärken müsse. Der Abwehrkampf der Ukraine gegen die russische Invasion erfordere mehr Engagement, insbesondere da die Realität an der Frontlinie verbessert werden müsse. Deutschland habe zwar in den letzen zwei Jahren seit Beginn des Konflikts viel Unterstützung geleistet, aber angesichts der aktuellen Situation sei dies nicht ausreichend.

Der Wirtschaftsminister betonte den gravierenden Mangel an Munition und Kriegsgerät in der Ukraine und erklärte, dass Deutschland auch aus den eigenen Beständen weiterhin liefern solle. Habeck machte deutlich, dass auch andere Länder ihre Anstrengungen erhöhen könnten, um der Ukraine in diesen schwierigen Zeiten beizustehen.

Die Intensität der Auseinandersetzung im Nordosten der Ukraine, besonders rund um die Stadt Wowtschansk, bei der sich ukrainische Verteidiger harten Gefechten mit den russischen Invasoren stellen, verdeutlicht die Notwendigkeit einer erhöhten Unterstützung. Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte die Lage in diesem Gebiet als "äußerst schwierig" beschrieben, was den Dringlichkeitsappell von Vizekanzler Habeck unterstreicht.