In der tauziehähnlichen Dynamik des Konflikts in der Ukraine zeichnet sich ein nüchternes Urteil ab: Für ein dauerhaftes Stehenbleiben Kiews sind neue Rüstungslieferungen unerlässlich. Das Streben nach einer starken ukrainischen Verteidigung illustriert die strategische Notwendigkeit, die eigenen Reihen mit ausreichend Material zu versorgen. Die einst wirksamen finanziellen Einschränkungen und das Embargo gegen den russischen Bankensektor verlieren an Schlagkraft, da Russland gelernt hat, diese Hürden geschickt zu umschiffen. Das unvermeidliche Fazit aus den bisherigen Erfahrungen des Konflikts lautet, dass ohne kontinuierliche Zufuhr an neuem Kriegsgerät, frischer Munition und Waffen ein Durchhalten auf Seiten der Ukraine nicht möglich scheint. Die Erkenntnis ist ernüchternd und gleichsam ein Appell an die internationale Staatengemeinschaft, den Widerstand der Ukraine durch Bereitstellung jeder verfügbaren Ressource zu stärken, um die russische Kriegsmaschinerie zum Einlenken zu zwingen.
Politik
Der entscheidende Faktor im Kräftemessen mit Moskau
