Beim jährlichen Treffen von Berkshire Hathaway am vergangenen Samstag konnten die Aktionäre einen Einblick gewinnen, inwieweit sich das Unternehmen auf eine Zukunft ohne den langjährigen Vizechef Charlie Munger einstellen muss, der letztes Jahr mit 99 Jahren verstarb. Doch es blieb die brennende Frage: Was wird aus Berkshire Hathaway ohne Warren Buffett?
Der legendäre Investor wird dieses Jahr 94 Jahre alt, und nach Mungers Ableben rückt das Thema Nachfolge immer mehr in den Fokus der Anteilseigner. Zwar hat Buffett bereits 2021 mit Greg Abel einen Nachfolger benannt, doch die Spekulationen um Buffetts Rücktritt wurden durch Mungers Tod weiter angefacht. Allerdings machte Buffett beim Abschluss der Veranstaltung am Samstag eines klar: Er hege nicht nur die Hoffnung, dass die Anleger im nächsten Jahr wieder teilnehmen werden, sondern auch, dass er selbst dabei sein wird.
Fest steht, dass bei Berkshire Hathaway die Weichen für eine Nach-Buffett-Ära gestellt sind. Die Anteilseigner zeigen sich indes gespannt, aber auch zuversichtlich, dass das Unternehmen mit seinem starken Managementteam und langfristigen Beteiligungsansatz auch in Zukunft erfolgreich sein wird.