Im stetig umkämpften Terrain des chinesischen Smartphone-Markts hat Apple einen bemerkenswerten Anstieg der Verkaufszahlen zu verzeichnen. Offiziellen Angaben zufolge konnte der Technologieriese im März ein Absatzwachstum von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreichen. Die von der chinesischen Regierung veröffentlichten Daten deuten auf eine Steigerung der Verkäufe ausländischer Marken auf 3,75 Millionen Geräte hin. Dies stellt eine signifikante Erholung dar, besonders im Anschluss an die rückläufigen Verkaufszahlen, die in den ersten beiden Monaten des Jahres registriert wurden.
Apple scheint den Löwenanteil dieser Verkäufe für sich beanspruchen zu können. Diese Annahme wird durch Aussagen von Tim Cook, dem CEO von Apple, gestützt. Cook sprach erst kürzlich mit Analysten über das Wiedererstarken des iPhone-Geschäfts im chinesischen Festland während des abgelaufenen Quartals, wobei er sich gegen eine Offenlegung weiterer Details entschied. Für die Investoren ist diese Entwicklung besonders relevant, sind doch die Geschicke von Apple im chinesischen Markt mit hohen Erwartungen verbunden. In der jüngsten Vergangenheit musste das Unternehmen härtere Wettbewerbseinbußen hinnehmen als lokale Wettbewerber, einschließlich des erstarkenden Huawei-Konzerns.
Huawei, das unter US-Sanktionen leidet, wird in China weiterhin stark unterstützt. Der Verkaufserfolg ihres letztjährig veröffentlichten Mate 60-Modells illustriert Huawei's Trotz gegenüber den Beschränkungen, die ihnen den Zugang zu fortschrittlicher Chip-Technologie verwehren. Trotzdem ist das Mate 60 fähig, im modernen 5G-Netz zu operieren, und hat das Kaufinteresse der patriotisch gesonnenen chinesischen Kundschaft geweckt.