Wettbewerb statt Mauern: Wissing gegen Strafzölle auf chinesische E-Autos

Im aktuellen Handelsdialog positioniert sich Bundesverkehrsminister Volker Wissing entschieden gegen protektionistische Maßnahmen. In einem Interview mit führenden süddeutschen Zeitungen macht er deutlich, dass Deutschland nicht den Weg von Strafzöllen einschlagen, sondern auf faire Marktbedingungen setzen werde. Wissing betonte, dass die Stärke der deutschen Automobilindustrie in der Qualität ihrer Produkte liege und man auch künftig global agieren möchte. Gegenwärtig prüft die Europäische Union Subventionsvorwürfe gegen chinesische Elektroautobauer. Mögliche Strafzölle werden als Reaktion auf eine Bevorteilung dieser Hersteller diskutiert. Wissing sieht jedoch in protektionistischen Maßnahmen keine Lösung. Er plädiert stattdessen für eine Handelspolitik, die den internationalen Wettbewerb auf Basis von fairen und einheitlichen Regeln fördert. Damit vertritt er die Sichtweise, dass eine offene Marktökonomie essentiell für den Erfolg der deutschen Wirtschaft und insbesondere für die exportorientierte Automobilindustrie ist.