Inmitten der verheerenden Situation im Gazastreifen appelliert der Weltsicherheitsrat eindringlich an die beteiligten Konfliktparteien, die notleidende palästinensische Zivilbevölkerung nicht von der zwingend benötigten Grundversorgung abzuschneiden. Die Ratsmitglieder äußerten in ihrer neuesten Erklärung eine tiefgreifende Sorge um das Wohlergehen der über zwei Millionen Menschen in Gaza, die einem ernstzunehmenden Mangel an grundlegenden Lebensmitteln gegenüberstehen.
Die dringliche Forderung des Rats umfasst die Gewährleistung einer umgehenden und ungehinderten Zufuhr humanitärer Hilfsgüter. Um dieses Ziel zu verwirklichen, sollen die Grenzübergänge offen und zugänglich gehalten sowie die Schaffung weiterer Übergangsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden.
Darüber hinaus gab der Rat bekannt, dass man von einem tragischen Vorfall Kenntnis genommen habe, bei dem, laut Berichten der Hamas, dutzende Menschenleben zu beklagen und mehrere hundert Verletzte zu verzeichnen seien. Es wird berichtet, dass israelische Truppen an dem Geschehen beteiligt waren, als sich eine große Menschenmenge versammelte, um einen humanitären Konvoi im südwestlichen Teil der Stadt Gaza zu empfangen. Die genaue Aufarbeitung der Ereignisse ist noch nicht abgeschlossen; eine Untersuchung Israels zu dieser Angelegenheit befindet sich momentan in Durchführung.