10. Juni, 2025

Wirtschaft

Veränderungen bei der US-Rentensicherung: Was Ruheständler 2025 erwartet

Veränderungen bei der US-Rentensicherung: Was Ruheständler 2025 erwartet

Die US-amerikanische Sozialversicherung, seit fast neun Jahrzehnten eine zentrale Säule der Altersabsicherung, steht vor wichtigen Änderungen im Jahr 2025, die viele Menschen betreffen könnten. Ob Sie bereits Leistungen beziehen oder Ihre Altersvorsorge planen – es ist entscheidend, diese Entwicklungen im Auge zu behalten, um keine Überraschungen zu erleben. Zwei zentrale Anpassungen im kommenden Jahr erfordern besondere Aufmerksamkeit.

Zum einen gibt es gute Nachrichten: Die Sozialversicherungsleistungen werden 2025 um 2,5 % angehoben, bedingt durch die jährliche Anpassung an die Lebenshaltungskosten. Der durchschnittliche monatliche Rentenbetrag wird dadurch von derzeit 1.927 auf 1.976 US-Dollar steigen. Dies bedeutet für den gewöhnlichen Ruheständler etwa 50 US-Dollar mehr im Monat ab Januar. Allerdings könnten die Beiträge zur Medicare Part B die Freude über die Erhöhung schmälern.

Ein aktueller Bericht von Motley Fool zeigt, dass 54 % der befragten 2.000 Rentner die nächste Anpassung als unzureichend erachten. Zudem mussten 62 % aufgrund der Inflation bei nicht lebensnotwendigen Ausgaben Einschnitte hinnehmen. Im Vergleich zu den letzten Jahren, in denen saftige Anpassungen wie 3,2 % für 2024, 8,7 % für 2023 und 5,9 % für 2022 vorgenommen wurden, könnte der Anstieg von 2,5 % für 2025 enttäuschend erscheinen.

Dennoch lässt der Anstieg darauf schließen, dass die Inflation abflaut. In der Vergangenheit gab es Jahre, in denen keine Anpassungen stattfanden – wie 2010, 2011 und 2016. Zugleich fielen die Erhöhungen 2020 und 2021 mit 1,6 % bzw. 1,3 % ebenfalls geringer aus.

Eine weitere interessante Entwicklung betrifft jene, die im Ruhestand arbeiten: Die Verdienstgrenzen werden 2025 angehoben. Dies könnte für Rentner, die aufgrund unzureichender Bezüge – durchschnittlich 1.920,48 USD – über eine Rückkehr in die Arbeitswelt nachdenken, bedeutsam sein, da laut der zuvor erwähnten Umfrage 50 % der Rentner dies erwägen.