In einem Szenario, das die Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und Russland widerspiegelt, wurde ein US-Soldat in der östlichen Region Russlands festgenommen. Der Vorfall kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Beziehungen zwischen Washington und Moskau ein historisches Tief erreicht haben. Der Sergeant der US-Armee hatte sich zu diesem Zeitpunkt ohne offizielle Genehmigung in Russland aufgehalten. Es wurde bestätigt, dass die Reise aus persönlichen Gründen erfolgte.
Der 34-jährige Staff Sergeant Gordon Black war der Achten Armee zugeordnet, die ihren Sitz in Camp Humphreys in Südkorea hat. Black stand kurz vor einer Versetzung zur Fort Cavazos in Texas, als die Ereignisse eine überraschende Wendung nahmen. Cynthia Smith, Sprecherin der Armee, veröffentlichte ein Statement, in dem sie informierte, dass der Soldat offiziell am 10. April seinen Dienst bei der Achten Armee beendet hatte. Er hatte regulär Urlaub eingetragen. Allerdings kehrte Black nicht in die Vereinigten Staaten zurück, sondern setzte seine Reise in der entgegengesetzten Richtung fort und flog vom internationalen Flughafen Incheon in Südkorea aus über China nach Wladiwostok in Russland.
Diese eigenmächtige Aktion des Staff Sergeants wirft viele Fragen bezüglich der Beweggründe und möglicher Implikationen für die diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern auf. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen keine weiteren Informationen zu den konkreten Vorwürfen oder dem Status des Soldaten vor.