11. Mai, 2025

Politik

Unterstützung für Antikommunismus-Lehrplan in Florida

Unterstützung für Antikommunismus-Lehrplan in Florida

Der Bildungsweg in Florida nimmt eine politisch geschärfte Wendung: Gouverneur Ron DeSantis hat ein Gesetz unterzeichnet, das öffentliche Schulen anweist, über 'die Gefahren und das Übel des Kommunismus' zu unterrichten. Mit dieser Maßnahme baut DeSantis seine Präsenz im Bildungsbereich des Bundesstaates weiter aus und bedient gleichzeitig die Interessen konservativer Wähler, was besonders nach seiner gescheiterten Präsidentschaftskandidatur von Bedeutung erscheint.

Das Gesetz verfolgt das Ziel, Schülerinnen und Schüler gegen eine vermeintliche Indoktrination an Hochschulen und Universitäten zu wappnen, in denen kommunistische Ideen verbreitet werden könnten. So gab das Büro von DeSantis zu verstehen, man wolle auf diese Weise für eine gewisse Resistenz gegenüber kommunistischen Lehren sorgen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der Lehrplan bezüglich der Ausbreitung des Kommunismus in Lateinamerika sowie die Behandlung der kommunistischen Politik Kubas und den damit verbundenen Widerspruch zu den Gründungsprinzipien der Vereinigten Staaten.

Dieser legislative Schritt reflektiert DeSantis' Bestrebungen, politische Ideologien im Bildungssystem seines Staates explizit zu thematisieren und ist gleichzeitig Ausdruck einer politischen Strategie, die über die Grenzen Floridas hinaus Beachtung findet.